Ihr Geschäftspartner hat Sie angesprochen, wann Sie endlich auch eine EDI-Schnittstelle einrichten? Jetzt steht die Frage im Raum: “Was bedeutet die Abkürzung EDI eigentlich?” Wir erklären Ihnen, was es mit einer EDI-Schnittstelle auf sich hat, wieso diese Schnittstelle im B2B-Bereich so wichtig ist und wie Sie diese ganz einfach einrichten können.

Die Abkürzung EDI steht dabei für Electronic Data Interchange und bringt viele Verbesserungen für Unternehmen. Sie können über EDI ursprünglich papierhafte Dokumente elektronisch verschicken. Sie sparen somit lange Postlaufzeiten und händisches Bearbeiten der einzelnen Dokumente. Die digitalen Dokumente werden in einem frei wählbaren Format an Ihre Geschäftspartner übertragen.

Vorteile von einer EDI-Anbindung

Was eine EDI-Schnittstelle kennzeichnet, ist die standardisierte Struktur der Dokumente. Die Struktur ist dabei unabhängig von der verwendeten Software, sodass Unternehmen im B2B Business Daten miteinander austauschen können, obwohl sie grundverschiedene ERP- und Management Software verwenden. Die Schnittstelle ermöglicht somit eine wirklich digitale Kommunikation zwischen Unternehmen ohne zwangsläufig die gleiche Software vorauszusetzen. Hinter der Abkürzung EDI verbirgt sich ein Datenverarbeitungskonzept, das unabhängig von herkömmlichen Kommunikationsprotokollen oder Übertragungsmedien funktioniert. Der Informationsaustausch wird somit erheblich einfacher und wesentlich schneller.

Der erste EDI-Standard wurde bereits vor über 40 Jahren eingeführt. Ein einheitliches Format fehlt jedoch bis heute. Das hat die Verarbeitung von EDI Anbindungen bislang etwas gehemmt. Hier unterstützt io-market seine Kunden. Wenn Sender und Empfänger nicht auf das gleiche Format setzen, spielt io-market eine Art “Übersetzer”. Wir schauen uns das vom Sender und Empfänger gewünschte Format an und mappen die entsprechenden Daten. Somit müssen Empfänger und Sender sich nicht zuvor auf ein Format einigen und profitieren trotzdem von den enormen Vorteilen einer elektronischen Schnittstelle.

Automatische Verarbeitung der Datensätze

Eine EDI Anbindung erlaubt es Unternehmensdaten von Bestellungen, Lieferscheine, Rechnungen und Warenkataloge als strukturierte Dateien direkt und sicher an die Geschäftspartner zu schicken. Dort können die Daten direkt vom ERP-System übernommen werden, sodass eine manuelle Bearbeitung der Rechnung oder Bestellung entfällt. Eine EDI-Schnittstelle ersetzt somit, vereinfacht gesagt, die bisherigen Kommunikationswege über Brief, Fax oder E-Mail. Zwar wird bei einer E-Mail die Datei auch elektronisch übertragen, die ERP-Systeme können die PDF-Dateien jedoch nicht eigenständig erkennen und auslesen. Wieso eine Rechnung per E-Mail nicht als elektronische Rechnung (auch E-Rechnung) gilt, erklären wir in diesem Artikel.

Der grösste Vorteil von EDI ist die Übermittlung von Computer zu Computer, eine manuelle Arbeit entfällt. Somit gehören auch Flüchtigkeitsfehler oder Verluste von Dokumenten der Vergangenheit an. Unternehmen können sich den Papierbergen entledigen und sparen bis zu 75% der Bearbeitungszeit. In einem früheren Artikel haben wir uns den Zeitvorteil einer digitalen Rechnungsstellung einmal genauer angeschaut.

Rufen Sie uns gerne direkt an und wir erklären Ihnen ausführlich die ganzen Vorteile einer EDI-Schnittstelle in einem unverbindlichen Gespräch.

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